Cortagen

Cortagen ist ein bioregulierendes Peptid, das vor allem im Gehirn und im zentralen Nervensystem wirkt und dazu beiträgt, das Gleichgewicht und die normale Funktion zwischen pro- und antioxidativen Prozessen wiederherzustellen.

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Was ist Cortagen?

Cortagen (Ala-Glu-Asp-Pro) ist eines der vielen "Carvinson-Peptide". Diese kurzen Peptide (in der Regel nur 2-4 Aminosäuren lang) haben starke bioregulatorische Funktionen und verändern häufig gewebespezifische Muster der Genexpression. Das von Vladimir Khavinson entdeckte Cortagen wirkt in erster Linie im zentralen Nervensystem, mit sekundären Auswirkungen auf das Herz und das Immunsystem. Studien haben gezeigt, dass Cortagen die Entzündungsreaktion im zentralen Nervensystem stabilisiert und dazu beiträgt, ein Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Stoffwechselwegen herzustellen. Tierstudien haben gezeigt, dass Cortagen die langfristigen Folgen von ischämischen Verletzungen im Gehirn reduziert und zur Wiederherstellung der neurologischen Funktion nach einer Durchtrennung oder Verletzung beiträgt.Cortagen ist ein geroprotektives und Anti-Aging-Peptid. Es trägt dazu bei, die DNA in einen jugendlicheren Zustand zu versetzen, wodurch die Seneszenz verringert und die Expression bestimmter Gene, die im Alter zum Schweigen gebracht werden, erhöht wird.

Studien haben gezeigt, dass sich die Genexpressionsmuster mit dem Alter verändern. Insbesondere wenn die DNA von einer offeneren Euchromatinform zu einer dichteren Heterochromatinform kondensiert, nimmt die Gesamtexpression der Gene tendenziell ab. Dieser Kondensationsprozess verhindert, dass DNA-Transkriptionsfaktoren auf bestimmte Gene zugreifen können, und ist eine der Hauptursachen für den Seneszenzprozess, eine Form der Zellalterung. Studien haben gezeigt, dass Peptid-Bioregulatoren dazu beitragen können, die Kondensation umzukehren und die Zellen in einen jugendlicheren Zustand zu versetzen [2].

Cortagen hat erhebliche Auswirkungen auf periphere Nerven sowie auf strukturelle und funktionelle Aspekte des Herzgewebes. Es wird vermutet, dass dies auf die Entkondensation von Chromatinstrukturen zurückzuführen sein könnte. Wissenschaftler testeten diese Hypothese mit Hilfe einer Transkriptom-Mikroarray-Analyse und fanden signifikante Veränderungen bei 110 bekannten Genen, die sich auf über 234 verschiedene DNA-Regionen verteilen [3].

In verschiedenen Experimenten mit ähnlicher Zielsetzung wurde festgestellt, dass Cortagen die Aktivität ribosomaler Gene erhöht und Chromatin-Protofibrillen auf eine Weise auflöst, die Gene freisetzt, die durch altersspezifische Chromatinkondensation unterdrückt werden [4]. Das gleiche Phänomen der DNA-Entkopplung tritt auch bei anderen bioregulatorischen Peptiden auf, die jeweils gewebespezifische Wirkungen und nur wenige Off-Target-Effekte haben [5].

Neben der Veränderung der DNA-Struktur und der Reaktivierung ruhender Gene scheint Cortagen den Alterungsprozess zu beeinflussen, indem es die natürlichen antioxidativen Mechanismen des Körpers stärkt. Studien an Ratten haben gezeigt, dass Cortagen den Gehalt an LPO-Produkten (Lipidperoxidation) verringert. Dadurch wird die Menge der von pathologischen oxidativen Prozessen betroffenen Proteine verringert und die antioxidative Aktivität im Blut und im Gehirn gehemmt [6]. Die Lipidperoxidation (LPO) ist eine Form der durch freie Radikale vermittelten Gewebeschädigung, die insbesondere die Zellmembranen in Geweben mit hohem Lipidgehalt betrifft. Lipide sind im zentralen Nervensystem reichlich vorhanden und spielen eine Rolle bei der Isolierung der Nerven. Die Oxidation dieser Lipide führt zu einer verminderten Nervenleitfähigkeit und kann zu neurodegenerativen Erkrankungen wie der Alzheimer- und der Parkinson-Krankheit beitragen.

Kollagen und Nervenregeneration

Studien an Ratten haben gezeigt, dass die intramuskuläre Injektion von 10 µg/kg Cortagen die Regeneration von Nervenfasern in der transversalen Kurve um bis zu 40% erhöht [1]. Diese Studie deutet darauf hin, dass die chirurgische Wiederbefestigung geschädigter Nerven und die Injektion von Cortagen tatsächlich dazu beitragen können, die Nervenreparatur zu stimulieren und die Ergebnisse nach schweren Rückenmarksverletzungen zu verbessern. Dieser Wirkmechanismus ähnelt möglicherweise dem Mechanismus, durch den Cortagen 20 mg die Reparatur im Gehirn fördert. Es ist seit langem bekannt, dass das Gleichgewicht zwischen entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Zuständen die Heilung in anderen Geweben fördert, so dass man davon ausgehen kann, dass es die gleiche positive Wirkung auf das zentrale Nervensystem hat.

Cortagen Zusammenfassung

Cortagen ist ein bioregulierendes Peptid, das in erster Linie auf das Gehirn und das zentrale Nervensystem wirkt. Es hat sekundäre Auswirkungen auf das Immunsystem und das Herzgewebe. Studien haben gezeigt, dass es ein starker Modulator von Entzündungsreaktionen ist, insbesondere im Nervensystem, und dazu beiträgt, das Gleichgewicht und die normale Funktion zwischen pro- und antioxidativen Prozessen wiederherzustellen. Cortagen stimuliert die IL-2-Expression und trägt so zur Regulierung der Immunfunktion bei, indem es vor allem Autoimmunreaktionen reduziert.

Struktur
  • Sequenz:Ala-Glu-Asp-Pro (AEDP)
  • CAS-Nummer:/
  • Molekulare Formel:C17H27N5O8
  • Molekulargewicht: 430,17 g/mol
Referenzierte Zitate
  1. L. N. Turchaninova, L. I. Kolosova, V. V. Malinin, A. B. Moiseeva, A. D. Nozdrachev, und V. K. Khavinson, "Effect of tetrapeptide cortagen on regeneration of sciatic nerve," Bull. Exp. Biol. Med.Bd. 130, Nr. 12, S. 1172-1174, Dez. 2000.
  2. V. K. Khavinson, "Peptide und Alterung". Neuro Endocrinol. Lett.Bd. 23 Suppl 3, S. 11-144, 2002.
  3. S. V. Anisimov, V. K. Khavinson, and V. N. Anisimov, "Elucidation of the effect of brain cortex tetrapeptide Cortagen on gene expression in mouse heart by microarray," Neuro Endocrinol. Lett.Bd. 25, Nr. 1-2, S. 87-93, Apr. 2004.
  4. V. K. Khavinson, T. A. Lezhava, and V. V. Malinin, "Effects of short peptides on lymphocyte chromatin in senile subjects," Bull. Exp. Biol. Med., vol. 137, no. 1, pp. 78-81, Jan. 2004, doi: 10.1023/b:bebm.0000024393.40560.05.
  5. T. Lezhava, J. Monaselidze, T. Kadotani, N. Dvalishvili und T. Buadze, "Anti-Aging Peptid-Bioregulatoren induzieren Reaktivierung von Chromatin". Georgische Med. Nachrichten, Nr. 133, S. 111-115, Apr. 2006.
  6. L. S. Kozina, "Auswirkungen bioaktiver Tetrapeptide auf freie radikale Prozesse". Bull. Exp. Biol. Med., Bd. 143, Nr. 6, S. 744-746, Jun. 2007, doi: 10.1007/s10517-007-0230-8.
  7. A. V. Gumen, I. A. Kozinets, S. N. Shanin, V. V. Malinin, and E. G. Rybakina, "Production of lymphocyte-activating factors by mouse macrophages during aging and under the effect of short peptides," Bull. Exp. Biol. Med., vol. 142, no. 3, pp. 360-362, Sep. 2006, doi: 10.1007/s10517-006-0366-y.
  8. T. B. Kazakova et al.In vitro-Wirkung kurzer Peptide auf die Expression des Interleukin-2-Gens in Splenozyten,". Bull. Exp. Biol. Med., vol. 133, no. 6, pp. 614-616, Jun. 2002, doi: 10.1023/a:1020210615148.
  9. I. V. Zarubina und P. D. Shabanov, "[Cortexin und Cortagen als Korrekturmittel bei Funktions- und Stoffwechselstörungen des Gehirns bei chronischer Ischämie]"," Eksp. Klin. Farmakol., Bd. 74, Nr. 2, S. 8-15, 2011.
  10. N. V. Gulyaeva, "Molekulare Mechanismen von peptidhaltigen Medikamenten im Gehirn: Cortexin"," Zh. Nevrol. Psikhiatr. Im. S. S. Korsakova, vol. 118, no. 10, pp. 93-96, 2018, doi: 10.17116/jnevro201811810193.
  11. D. V. Kurkin et al."Neuroprotektive Wirkung von Cortexin, Cerebrolysin und Actovegin bei akuter oder chronischer Hirnischämie bei Ratten". PloS Eins, vol. 16, no. 7, p. e0254493, 2021, doi: 10.1371/journal.pone.0254493.

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Hersteller-Informationen

  • Cortagen wird von der Firma MOL Changes hergestellt.
  • Cortagen Lieferant MOL Änderungen.
  • Maximal zulässige Produktionsmenge: 10.000 Flaschen.
  • Inhaltsstandard: Netto-Peptid.
  • Reinheit: ≥98% für alle Produkte.
  • Anpassung: 1mg-1g Größe Anpassung ist akzeptabel
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